Taekwondo ist eine Kampfkunst, die ihren Ursprung in Korea findet. Der Schwerpunkt dieser Kampfsportart liegt im Bereich der Fußtechniken sowie dem dem mentalen Training, dem sog. „Do“
Das Wort selber besteht aus drei Silben:
TAE (=Fuß)
KWON (=Faust)
DO (=Weg)
Das "Tae" und das "Kwon" beschreiben den martialischen Charakter dieser Sportart deutlich; jedoch sind beide ohne den "Do" nicht viel wert. Das Selbstvertrauen und die Persönlichkeit werden im Taekwondo gestärkt, indem die Kräfte der erlernten Techniken durch den "Do" gebündelt werden. Wenn ein Taekwondo-Kämpfer die Taekwondo-Techniken richtig beherrscht, so dient der "Do" der Tugend (Höflichkeit, Bescheidenheit und Ehrgefühl), dem Edelmut (Geduld, Selbstbeherrschung und Gerechtigkeit) sowie der Kunst (Stärkung des Körpers und des Geistes).
Es gibt zwei Stilrichtungen des Taekwondo, die durch die ITF (International Taekwondo Federation) und die WTF (World Taekwondo Federation) zusammengefasst sind. Während die ITF das klassische Taekwondo fördert, vertritt die WTF das moderne Taekwondo, welches in dieser Art auch bei den Olympischen Spielen vertreten ist. Taekwondo Haggyo gehört der WTF an.
Die Hauptdisziplinen des Taekwondo sind:
- HOSINSUL (Selbstverteidigung)
- POOMSAE (Bewegungsformen)
- KYORUGI (Freikampf)
- KYOPKA (Bruchtest)
Das höchste Ziel des Taekwondo Trainings ist es, nicht rücksichtslos vorzugehen, sondern durch Disziplin und Körperbeherrschung die persönliche Geisteshaltung auszubilden und die körperliche Fitness zu stärken. Taekwondo schult Körper und Geist.